Berichte
Rolf
Der Tag fing eigentlich recht gut an. Das Wetter war optimal, die Wassertemperaturen stimmten für die Olympische Distanz und dann,
kam alles doch ganz anders:
Paul und ich trafen ziemlich rechtzeitig beim Schwimmstart ein.
Die Neos unter dem Arm wunderten wir uns, dass alle Starter (unter anderem Ligastarter) immer noch nicht in ihren N-Anzügen waren.
Der Wettkampfrichter teilte uns mit, dass es zu einer Sonderregelung kam, da für Legisten andere Temperaturgrenzen gelten.
Mit anderen Worten: Wie im letzten Jahr, Neoprenverbot, und das bei kaltem Wasser und tentakelähnlichen Wasserpflanzen,
die es dort recht zahlreich gibt. Ich entschloss mich für einen anderen Schwimmstil (Brust) und zog im Wasserschatten gemütlich meine Runde.
Paul und ich trafen auf die Sekunde genau im Schwimmziel ein.
Allerdings waren die guten bzw. schnellen Windschattenspender schon weg, so dass wir die Windschattenfreigabe nicht richtig nutzen konnten;
fuhren aber beide Bestzeiten.
Die Laufstrecke wurde im Vergleich zum letzten Jahr geändert und betrug nun exakt 10 km.
Da hieß es, Rückstände wieder gut zu machen, und es reichte zum Schluss.
Georg
Der Zeitplan des diesjährigen Triathlons war für die Starter der Olympischen Distanz alles andere als optimal.
Mit dem Check-In bis 8:45 und der Startzeit um 11:30 musste einiges an Zeit überbrückt werden.
Nach einem kurzen Einschwimmen zum Materialcheck ging es auch schon auf die Strecke, die bis auf die unangenehmen Wasserpflanzen gut zu schwimmen war.
Mit einer Zeit um die 26 Minuten war ich auch aufgrund des geringen Trainingsumfangs im Schwimmen sehr zufrieden.
Nach einem flotten Wechsel verlor ich leider beim Sprung auf das Rad einen Radschuh und musste stehenbleiben,
etwas zurück laufen, Schuh anziehen und wieder aufsteigen, was für einigermaßen viel Chaos an der Strecke sorgte und mich einiges an Zeit gekostet hat.
Die coupierte Strecke in Ingolstadt ist gut zu fahren und ich versuchte über einige Kilometer zu einer großen Gruppe mit etwa 10 Fahrern
vor mir aufzuschließen. Was mir leider nicht gelang. Der Abstand blieb gleich.
Nach einiger Zeit wurde deutlich, dass es starken Gegenwind von rechts gab.
In der Alleinfahrt war dies sehr unangenehm und bedeutete einen Schnitt von lediglich ca. 34 km/h.
Doch bei einer Pendelstrecke mit leichter Schleife am Ende besteht eine gewisse Vorfreude auf die Rückfahrt zur Wechselzone.
Hier konnte man dann wunderbar am Wind „segeln“, so dass am Ende des Tages noch ein Schnitt von deutlich über 38 km/h am Tacho stand.
Der 2. Wechsel klappte ohne Probleme. Auf dem ersten Kilometer irritierte mich nur die Geschwindigkeit die meine Uhr anzeigte.
Obwohl ich mich gut fühlte zeigte sie nur einen Schnitt von 5:20 min/km an.
Tja, ich hatte vergessen sie zu „Reset“en und hatte noch das Einlaufen vom Tag davor drauf.
Nach ca. 2 km bog man auf eine Pendelstrecke entlang des Donaudamms ein.
Da mir schon einige Teilnehmer entgegen kamen war ich etwas demotiviert und wollte schon etwas rausnehmen.
Doch bei etwa km 4 kam mir Andi entgegen und die Motivation war schlagartig wieder da.
Etwa 2 km später hatte ich ihn dann eingeholt und konnte das Tempo bis ins Ziel halten.
Fazit: Mit der Gesamtzeit bin ich sehr zufrieden, wobei ich langsam beim Schwimmen und Radfahren die geringen Trainingsumfänge spüre.
Und die Wechsel haben schon viel zu lange ohne Panne funktioniert. Wurde Zeit, dass mal was schief geht…?
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